Mithilfe des Sachwertverfahrens wird der Wert eigengenutzter Immobilien ermittelt. Er umfasst den Bodenwert, den Gebäudewert und den Wert der Außenanlagen. Der Sachwert kann bis zu 30 % unter den tatsächlichen Anschaffungskosten liegen, da in der Praxis bei der Berechnung des Gebäudewerts oft ein Abschlag genommen wird. Bei Eigentumswohnungen wird nur in Ausnahmefällen das Sachwertverfahren angewandt. Zur Baufinanzierung […]
Allgemein
Rücktritt vom Darlehensvertrag
Der Darlehensgeber kann die einseitige Aufhebung eines noch nicht ausgezahlten Kreditvertrags verlangen, wenn beispielsweise nachträglich Informationen bekannt werden, die eine Auszahlung nicht mehr rechtfertigen. So berechtigen beispielsweise falsche Angaben im Darlehensantrag den Kreditgeber zurückzutreten und eine so genannte Nichtabnahmeentschädigung zu verlangen. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Rückauflassungsvormerkung
Eine Rückauflassungsvormerkung sichert die Ansprüche des Verkäufers auf Rückübertragung eines Grundstücks und wird ins Grundbuch eingetragen. Oft findet man den Eintrag einer solchen Vormerkung in Verbindung mit der Bebauung von Grundstücken, die von Städten und Gemeinden verkauft werden. Der Kauf des Grundstücks mit Rückauflassungsvormerkung ist meist mit bestimmten Auflagen verbunden. Der frühere Eigentümer (in diesem Fall die Stadt) […]
Risikolebensversicherung
Eine Versicherung für den Fall des verfrühten Ablebens, die oftmals als Zusatzsicherheit für Immobiliendarlehen abgeschlossen wird. Sie stellt für die Hinterbliebenen eine finanzielle Absicherung dar und sichert das Todesfallrisiko des Darlehensnehmers ab. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Restschuldversicherung
Die Restschuldversicherung ermöglicht dem Darlehensnehmers, seine Darlehensraten gegen Tod, Unfall oder Krankheit abzusichern. Allerdings wird die im Todesfall noch ausstehende Restschuld in der Regel durch die Versicherungsgesellschaft beglichen. Zusätzlich werden verschiedene Dienstleistungen wie eine Unfall- oder Krankenversicherung angeboten. Für die Darlehensgewährung ist die Restschuldversicherung bei vielen Bausparkassen obligatorisch. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Restschuld
Die Restschuld ist der zu einem bestimmten Zeitpunkt noch nicht getilgte (zurückgezahlte) Teil eines Darlehens. Anhand des Tilgungsplans kann die Höhe der jeweiligen Restschuld festgestellt werden. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Renovierung
Das Renovieren ist das Instandhalten oder Wiederherstellen des ursprünglichen Zustands einer Immobilie. Sie ist nicht zu verwechseln mit einer Modernisierung, welche den Gebrauchswert erhöht bzw. die Wohnverhältnisse nachhaltig verbessert. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Refinanzierung
Mit Refinanzierung meint man die Mittelbeschaffung eines Kreditinstituts, um Darlehen vergeben zu können. Bei Hypothekenbanken wird dies über Ausgabe von Pfandbriefen ermöglicht. So gibt die Bank Pfandbriefe an Anleger aus und verleiht das erhaltene Geld an Darlehensnehmer weiter. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Realkreditinstitut
Realkreditinstitute haben die Hauptaufgabe überwiegend mittel- und langfristige grundpfandrechtlich gesicherte Kredite in Form von Hypotheken und Kommunaldarlehen zu gewähren. Die Refinanzierung ist durch die Ausgabe von Hypothekenpfandbriefen und Kommunalobligationen gesichert. Für Realkreditinstitute (auch Hypothekenbanken genannt) gelten besondere gesetzliche Regelungen. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht
Realkredit
Ein Realkredit ist in der Regel durch die Eintragung von Grundpfandrechten ins Grundbuch abgesichert. Dieser zumeist langfristige Kredit dient Investitionszwecken. Realkredite von Banken werden grundsätzlich an erster Rangstelle im Grundbuch eingetragen, Darlehen von Bausparkassen werden hingegen an zweiter Stelle eingetragen. Zur Baufinanzierung A-Z Übersicht